Ungleichheit und Arbeitsmärkte
Ursachen überwinden statt Symptome bekämpfen

Die Sorge vor wachsender sozialer Ungleichheit ist das beherrschende Thema einer kontrovers geführten gesellschaftlichen Debatte. Die fundamentalen Triebkräfte für die Auseinanderentwicklung von Einkommen und Vermögen sind auf den Arbeitsmärkten zu suchen. Sie zu verstehen, ist von entscheidender Bedeutung für die Konzeption von wirksamen und nachhaltigen politischen Gegenmaßnahmen, bei denen es um mehr gehen muss als bloße Umverteilung.

Bei dieser Veranstaltung kamen international ausgewiesene Experten zu Wort, die aus verschiedenen Blickwinkeln auf den Punkt brachten, wo die Entwicklung der Ungleichheit hinsteuert, was sie treibt und wie sie beeinflusst werden kann. Das IZA möchte damit einen wissenschaftlich fundierten Beitrag zur Versachlichung der Debatte leisten, der letztlich dabei helfen soll, Chancengleichheit und gesellschaftlichen Zusammenhalt langfristig zu sichern.

Programm

dbb forum berlin, Friedrichstr. 169, 10117 Berlin
Mittwoch, 27. Juni 2018, 13.00–15.30 Uhr
Uwe Sunde
Wachstum und Ungleichheit: Wachsen wir auseinander?
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Christoph M. Schmidt
Die soziale Schere: Wider die Skandalisierung des Unspektakulären
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Thomas Dohmen
Umverteilung und soziale Mobilität: Erkenntnisse aus der Verhaltensökonomik
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Andreas Peichl
Deutschland verteilt viel, aber falsch um: Sozialstaat und Ungleichheit
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Hilmar Schneider
Fazit: Eine Politik für mehr Chancengleichheit und Teilhabe
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Moderation: Holger Bonin

Personen

Uwe Sunde Universität München
Christoph M. Schmidt Präsident RWI
Vorsitzender Sachverständigenrat
Thomas Dohmen Forschungsdirektor IZA
Andreas Peichl Leiter ifo-Zentrum für Makroökonomik und Befragungen
Hilmar Schneider Vorsitzender Geschäftsführung IZA
Holger Bonin Forschungsdirektor IZA