NEUJOBS - Employment 2025

How will multiple transitions affect the European labour market?

Auftraggeber: Europäische Kommission (7. EU-Forschungsrahmenprogramm); Brüssel

Projektpartner: Centre for European Policies Studies (Konsortialführer), Universität Birmingham, Economic and Social Research Institute, Institut Syndical Europeen, Institut für Höhere Studien Wien, London School of Economic and Political Science, Universität Mannheim und weitere Projektpartner.

Laufzeit: 01.02.2011 – 31.01.2015

 

Demografischer Wandel und technologischer Fortschritt werden zu strukturellen Änderungen auf den europäischen Arbeitsmärkten führen. Eine Studie des IZA im Rahmen eines größeren Projekts im Auftrag der Europäischen Kommission analysiert zukünftige demografisch bedingte Entwicklungen auf den europäischen Arbeitsmärkten sowie deren fiskalische und verteilungspolitische Konsequenzen. Mittels demografischer Projektionen, aktueller Mikrodaten und des IZA-Simulationsmodells zeigt sich, dass das Arbeitskräftepotenzial bis zum Jahre 2030 um bis zu 8,7% zurückgehen würde, wenn sich bestimmte Rahmenbedingungen nicht ändern. Ein solcher Rückgang an Arbeitskräften könnte zu substanziellen Lohnanstiegen führen, die wiederum eine Konvergenz der Einkommensungleichheit innerhalb Europas bedingen sollten. Gleichzeitig ergibt sich eine stärkere fiskalische Belastung, der durch geeignete Politikmaßnahmen entgegengewirkt werden sollte. Diesbezüglich wird das Potenzial einer moderaten Erhöhung des Renteneintrittsalters verdeutlicht.

 

Eric Sommer

Eric Sommer

Research Fellow