Prekäre Beschäftigung
Precarious Employment: Patterns, trends and policy strategies in Europe
Auftraggeber: Europäisches Parlament, DG IPOL; Brüssel
Projektpartner: IDEA Consult, Institute for Employment Studies, Institute for Structural Research, Public Policy and Management Institute (PPMI), University of Amsterdam, Amsterdam Institute for Advanced Labour Studies
Laufzeit: 01.09.2015 – 30.9.2016
"Prekäre" Beschäftigungsverhältnisse sind in Europa sehr unterschiedlich stark ausgeprägt. Eine länderübergreifende Bestandsaufnahme war Gegenstand eines Forschungsprojekts im Auftrag des Europäischen Parlaments. Dabei wurden sowohl gut dokumentierte Erwerbsformen wie unbefristete und befristete Arbeitsverträge, selbstständige Tätigkeiten oder Zeitarbeit im Hinblick auf ihre Verbreitung und den Grad ihrer "Prekarität" (etwa im Hinblick auf Entlohnung, Beschäftigungsstabilität und Übergangschancen) quantitativ untersucht als auch neuartige, plattformvermittelten Tätigkeiten. Die vom IZA und seinen Kooperationspartnern erarbeitete Studie untersucht ebenfalls die wesentlichen Triebkräfte dieser Entwicklungen wie institutionelle Reformen, technischen Fortschritt oder Globalisierung und prüft, welche politischen Interventionen zu weniger "Prekarität" führen können.