Kooperationen und Projekte

Das Forschungsdatenzentrum des IZA (IDSC) arbeitet eng mit einer Vielzahl von Institutionen zusammen, die sich ebenfalls der Verbesserung des Datenzugangs für die empirische Forschung verschrieben haben. Hier finden Sie eine Auswahl der laufenden Kooperationen und Projekte:

IAB und IDSC

JoSuA, das am IDSC entwickelte Online-Tool für kontrolliertes Fernrechnen, wird nun auch vom Remote Computing Service des Forschungsdatenzentrums der Bundesagentur für Arbeit (BA) am Institut für Arbeitsmarktforschung (IAB) genutzt. Der Service ermöglicht es Wissenschaftlern aus aller Welt, Forschung mit deutschen Mikrodaten, bereitgestellt vom Forschungsdatenzentrum des IAB, zu betreiben.


IQB und IDSC

Forscher können mit Daten des IQB über eine JoSuA-Instanz arbeiten, die im Rechenzentrum des IDSC gehostet wird. Auch die IQB-Daten liegen dann im IDSC, damit das IZA-Forschungsteam vor Ort direkten Zugriff auf die Daten hat.


IZA und IAB – verknüpfter Datensatz

Der IZA/IAB Linked Evaluation Dataset 1993-2010 (LED) enthält Informationen über mehr als 15.000 Arbeitsuchende, die sich zwischen Juni 2007 und Mai 2008 arbeitslos gemeldet haben und in den drei Folgejahren für das IZA befragt wurden. Mit Einwilligung der Befragten wurden die Daten mit IAB-Informationen zum tagesgenauen Erwerbsverlauf verknüpft und anonymisiert [mehr dazu].


Wage Indicator Foundation and IDSC

Das IDSC bietet der Wissenschaft exklusiven Zugang zu den Daten der Wage Indicator Foundation. Der Datenzugang ist für die Mitglieder des IZA-Forschungsnetzwerks kostenlos und erfolgt über das IDSC Data Repository.

 

Forschung und Politikberatung

Über diese eigenen Initiativen hinaus betreibt das IDSC auch Drittmittelforschung, u.a.:

Emerging Labour Market Data Sources towards Digital Technical and Vocational Education and Training (TVET)

Partner: PARIS21
Finanzierung:: German Federal Ministry of Economic Cooperation and Development
Dauer: 2018
Publikationen: Abschlussbericht


IRSDACE: Arbeitsbeziehungen und Sozialdialog im Zeitalter der Sharing Economy

Das Forschungsprojekt zu den Formen des Sozialdialogs im Zeitalter der Sharing Economy umfasst folgende Bereiche:

  • Konzeptualisierung der Sharing Economy und Einordnung in arbeitsmarktpolitische Fragen,
  • Verständnis des aktuellen Diskurses zur Sharing Economy zwischen wichtigen Stakeholdern,
  • Auswirkungen bisheriger Erfahrungen mit der Sharing Economy auf den Sozialdialog,
  • Vergleichende Analyse nationaler Erfahrungen und Implikationen für die EU-Politik.

Partner: IZA, CELSI, CEPS, COP, FA
Finanzierung: Europäische Kommission - GD Beschäftigung
Dauer: 2017-2018


Online-Talentplattformen, Arbeitsvermittlung und Wandel der Arbeitswelt

Das Projekt zielt darauf ab, bestehende Talentplattformen abzubilden, ihre Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt zu bewerten und sie mit Blick auf ihre Merkmale und den geltenden Rechtsrahmen mit Zeitarbeitsagenturen zu vergleichen.

Das Projekt umfasst mehrere europäische Länder und die EU-Ebene, eine Reihe von verschiedenen Sektoren (mit Relevanz für Plattformwirtschaft bzw. Zeitarbeitsagenturen) und diverse Fallstudien mit tiefergehenden Analysen.

Partner: CEPS und IZA
Finanzierung: EU-Ausschüsse für den sektoralen sozialen Dialog (SSDC), World Employment Confederation-Europe, UNI-Europa
Dauer: 2017


Social Media im Mittelstand

Die Veranstaltungsreihe „Expedition Unternehmen“ brachte Unternehmer aus der Region Bonn/Rhein-Sieg zusammen, um über die Chancen und Herausforderungen von Social Media für den Mittelstand sowie über aktuelle und zukunftsrelevante Themen zu diskutieren.

Partner: T-Systems, IHK Bonn/Rhein-Sieg, Synergie GmbH, Fraunhofer FIT
Förderung: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi)
Dauer: 2012-2013