Flexible Arbeitswelten

Verbreitung und Folgen flexibler Organisations- und Arbeitsformen

Auftraggeber: Bertelsmann Stiftung; Gütersloh

Projektpartner:

Laufzeit: 2013 – 2014

Ist die "Entgrenzung" der Arbeit ein unvermeidliches Phänomen moderner Arbeitsmärkte? Eine im Auftrag der Bertelsmann Stiftung vorgelegte Untersuchung analysiert die jüngsten Trends der Arbeitswelt und klärt, inwieweit tatsächlich von einer Entgrenzung der Arbeit gesprochen werden kann, welche Formen der Entgrenzung oder Flexibilisierung von großer oder wachsender Bedeutung sind und welche weiteren Veränderungen in Zukunft zu erwarten sind. Der Studie zufolge hat die Liberalisierung flexibler oder atypischer Beschäftigungsformen bislang zu einem Zuwachs an Arbeitsplätzen beigetragen. Gleichzeitig ist eine erstaunliche Stabilität von unbefristeter Vollzeitarbeit feststellbar – sowohl im industriellen Sektor als auch in vielen Dienstleistungsberufen. Für die Zukunft ist eine weitere Flexibilisierung der Arbeitswelt zu erwarten, die noch stärker auf individuelle Lösungen setzt, aber auch Risiken auf die Individuen verlagert. Arbeits- und Gesundheitsschutz werden ebenso größeren Stellenwert erlangen wie Weiterbildung und die betriebliche Vermeidung von Überlastungssituationen.

Werner Eichhorst

Werner Eichhorst

Coordinator of Labor Market and Social Policy in Europe